Jetzt wird editiert
März 2021: Erster Durchlauf erledigt
Nach fast vier Monaten habe ich es endlich geschafft, das Buch einmal von Anfang bis Ende zu editieren.
Zusätzlich zu dem eigentlichen Tagebuch, in dem ich chronologisch vom Auf und Ab in Helgis erstem Trainingsjahr erzähle, gibt es jetzt einen zweiten Teil im Buch. Dort fasse ich meine Erfahrungen zusammen und gebe Tipps, die mir als Freizeitreiterin die Arbeit mit dem jungen Helgi erleichtert haben.
Das Resultat fühlt sich noch längst nicht fertig an, aber jetzt ist es hoffentlich lesbar genug, dass ich mich trauen kann, es Johanna und meinem Mann zum Lesen zu geben.
Juni 2021: Bereit für den nächsten Schritt
Nach einigen Verzögerungen, die unter die Überschrift „life happened“ fallen, habe ich jetzt das Feedback von Johanna und meinem Mann in das Buch eingearbeitet und fühle mich mit dem Resultat wohl genug, um den nächsten Schritt zu wagen: Ich schicke das Buch an einige Freunde, die sich bereit erklärt haben, es „Probe zu lesen“.
Dann heißt es auf Rückmeldung warten.
August 2021: Sie finden es gut!
Die Probleleser haben die ersten paar Kapitel gelesen, und das Feedback ist durchweg positiv. Alle Probeleser sind der Meinung, dass das Buch sowohl informativ als auch unterhaltsam geschrieben ist.
Juchu!
Dezember 2022: Funkstille
Seit den ersten, positiven Rückmeldungen habe ich von den Probelesern nichts mehr gehört. Auf Nachfrage stellt sich heraus, dass sie alle nach den ersten paar Kapiteln aufgehört haben zu lesen. Alle versichern mir, dass sie das Buch wirklich gut fanden und nur mit Lesen aufgehört haben, weil etwas dazwischen kam.
Ich nicke dazu und befürchte insgeheim, dass es doch eine Stelle im Buch gibt, an dem die Leser anfingen, sich zu langweilen. Nur meine Mutter hat das Buch komplett gelesen (und peinlicherweise sehr viele Kommafehler gefunden). Sie ist begeistert, aber sie ist ja auch parteiisch.
März 2022: Puh, das Feedback ist doch gut!
Ich habe nochmal bei den Probelesern nachgefragt, woraufhin sich alle das Buch noch einmal vorgenommen und zu Ende gelesen haben. Es kam jede Menge konstruktive Kritik, und nochmal die Aussage, dass es sich gut liest.
Eine der Episoden aus dem ersten Teil bekommt ein Extralob: Die Beschreibung eines Spaziergangs mit dem aufgeregten Helgi, der sich zu einem ungewollten Abenteuer entwickelte, wird als „total süß geschrieben“ bezeichnet. Da kam bei der nervenaufreibenden Situation im Nachhinein doch noch was Positives heraus!
Mai 2022: Und jetzt ist es fertig
Nach der Einarbeitung der Probeleser-Kommentare und zwei weiteren Editier-Durchgängen ist das Buch jetzt soweit fertig, dass ich es an den ersten Verlag rausschicken kann.
Naja, so fertig wie ich es bekommen kann. Ob das gut genug ist, wird sich herausstellen...
Ich mache mich an die Recherche, welche Verlage diese Art Buch veröffentlichen, und die Nachforschungen, wie man denn ein Sachbuch am besten präsentiert.
Und dann rückt die Stunde der Wahrheit langsam näher: Ist das Buch so gut, wie die Probleleser behaupten, und wird es einen Verlag finden?
Und jetzt ist es wahr geworden:
Ende April erscheint Helgis Junpferdetagebuch beim Müller Rüschlikon Verlag. Ich kann es kaum erwarten!
Wenn ihr gerne mehr über die Entstehungsgeschichte des Buchs erfahren möchtet, schaut bald mal wieder vorbei.
Im nächsten Blogartikel der Serie geht es um die Suche nach einem Verlag: Ein ansprechendes Exposé muss her, die potentiellen Verlage werden gesucht, das Buch eingereicht ... und dann wird gewartet.
Oh je, war das spannend!
Habt ihr ähnliche Erlebnisse zu erzählen? Eigene Gedanken zum Thema?
Hinterlasst gerne einen Kommentar!
Bevor ihr das tut, werft bitte einen Blick zu den Spielregeln, nach denen ich diesen Blog moderiere.
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